Rundgang im Bergwerk

Besucherinformationen

Das Besucherbergwerk Fundgrube Weißer Hirsch befindet sich auf dem Betriebsgelände der 

 Weiterschaltung zur Bergsicherung Schneeberg Bergsicherung Schneeberg GmbH

 

Sie finden uns in der Kobaltstraße 42, in 08289 Schneeberg, unmittelbar an der Bundesstraße B169.

Öffentliche Führungen ermöglichen wir jedes Jahr am:

  • Tag des Bergmannes (1. Sonnabend im Juli)
  • Bergstreittag (22.Juli),
  • Wochenende des Schneeberger Lichtelfestes (2.Advent, von Freitag bis Sonntag).

An diesen Tagen können Sie uns in der Zeit zwischen 9.00 Uhr und 15.30 Uhr besuchen. 

Aus betrieblichen Gründen können sich gelegentlich Termine verschieben oder entfallen. Wir bitten daher um eine telefonische Voranmeldung über die Bergsicherung Schneeberg ( 03772 - 290 ). 

 

Sonderveranstaltungen: 

Bei Sonderveranstaltungen können unsere Gäste seit 2007 auf unserer jetzt fest eingerichteten Strecke mit der Grubenlok rund um das Huthaus mitfahren.

 

Am Tag des Bergmanns, dem jeweils ersten Samstag im Juli gibt es die Schneeberger Mineralienbörse im Huthaus. Eintritt zur Börse und Ausstellung ist frei. An diesem Tag sind auch Befahrungen des Bergwerks möglich. 

Im Jahr 2010 waren u. a. Aussteller aus Pakistan und Rußland vertreten und dieser prächtige Achat zu sehen.

Voraussichtlich werden wir ebenfalls zur Museumsnacht im Oktober öffnen. Weitere Termine werden rechtzeitig hier bekannt gegeben. 

Außerdem: 

Im Juli 2007 beging die Bergsicherung Schneeberg ihr  50. Firmenjubiläum  
Aus diesem Anlaß wurde 2007 eine weitere Attraktion unseres Besucherbergwerkes zugänglich gemacht: Die Kehrradstube unter dem Huthaus ist seit dem 30. Juni 2007 wieder in ihrer gesamten Größe zu besichtigen. Freilich ist schon lange kein Wasserrad mehr drin. 

Kommen Sie uns besuchen und staunen Sie selbst ! 

Weitere Termine und thematische Führungen können Sie auf Anfrage mit uns vereinbaren.
Nutzen Sie dazu folgende Kontaktmöglichkeiten:

Telefon:  (+49) 03772 - 29 0
Fax:  (+49) 03772 - 22 494
E-Mail:  verein@bergbauverein-weisser-hirsch.de

Die Führung dauert cirka 120 Minuten (einschließlich Umkleiden). Die Einfahrt erfolgt mittels Seilfahrt im Kunst- und Treibeschacht. Gummistiefel, Wattejacke, Helm und Geleucht werden gestellt.

Achtung: Im Bergwerk ist es mit etwa 8°C sehr kühl, warme Bekleidung ist daher empfehlenswert !

Eintrittspreise:

Erwachsene:  8,00 Euro
Kinder:  5,00 Euro

Nach einer Grubenfahrt auf der Fundgrube Weißer Hirsch bietet die Schneeberg-Neustädtler Bergbaulandschaft weitere Einblicke in  5 Jahrhunderte Montangeschichte. Zahlreiche technische Denkmale wie Huthäuser, Halden, Schächte, Teiche und Stollnmundlöcher zeugen vom einstigen, regen Bergbau. Unter dem Button "Revier" unten in der Menüzeile finden Sie weitere Hinweise.

  

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Ein Blick in das Besucherbergwerk

Die folgenden Bilder geben Ihnen einen kleinen Einblick in das Besucherbergwerk und den Normalweg des Besucherrundgangs.  

Am Ende dieser Seite finden Sie auch ein schematisches Raumbild, das Ihnen die Übersicht etwas erleichtern soll. 

Schachtgebäude  

Ansicht des Schachtgebäudes vom Betriebsgelände der Bergsicherung Schneeberg aus. 

Umkleiden
  Raumbild
Zugang unterhalb des Huthauses über die Abzugsrösche des einstigen Kehrrades
Einfahrt im tonnlägigen Tagesschacht
  Raumbild

Erläuterungen am Füllort
Jahrestafel im Alten Weißer Hirsch Tagesschacht
  Raumbild
Überhauen
Abbaue im Firstenbau-Verfahren
  Raumbild
Fahrtensteigen
Anstehender Erzgang   Nicht mehr abgebaute Reste eines Erzgangs mit weißem Baryt und Kobalterzen
  Raumbild
Altbergbaustrecke
Das nach wie vor Reste verschiedener Erze im Berg vorhanden sind, zeigen die prächtigen Farben der Sinterbildungen, die man überall entlang der Strecken findet. Die schwarzbraunen Tropfsteine bestehen zumeist aus Ferrihydrit ( Fe5O3(OH)9 ). 

Bitte beschädigen Sie diese Tropfsteine nicht, damit nach Ihnen auch andere Besucher noch diese natürlichen Gebilde bestaunen können !  Aufgrund des hohen Wassergehaltes sind diese Minerale unter "trockenen" Bedingungen an der Erdoberfläche ohnehin unbeständig und zerfallen sehr schnell

  Raumbild

 

St. Niclas Flacher, Jahrestafel von 1756

Andachtsstätte am St. Niclas Flachen, 
mehr zu dieser in den Fels gemeißelten Zeichnung finden Sie unter dem Stichwort "Geschichte" in der Menüzeile. 
Ausfahrt
An dieser elektrischen Fördermaschine hängt im wahrsten Sinne des Wortes jeder unserer Besucher. 
  Raumbild

  

Schematisches Raumbild des Besucherrundgangs: 

 

Das Raumbild zeigt nur einen sehr kleinen Ausschnitt aus dem Grubengebäude. Der Kunst- und Treibeschacht erreichte eine Gesamttiefe von 405 m und reicht damit noch etwa viermal weiter als in der Grafik dargestellt nach unten. 
Die Abzugsrösche an der Sohle der einstigen Radstube liegt am Kunstschacht etwa 18 m tief. Die Tagesstrecke am Alten Weißer-Hirsch-Tagesschacht liegt etwa 33 m tief. Der Rundgang erfolgt auf dem Niveau des Tiefen Fürstenstollns in etwa 50 m Tiefe. 
Fast 90 m tief kommt am Kunstschacht der Flügelort des Marx-Semmler-Stollns ein. Bis in diese Tiefe läuft das zudringende Grundwasser noch heute auf natürlichem Wege ab. Alle tieferen Grubenbaue dagegen stehen unter Wasser. 
Große Teile des Bergwerks hat seit der Einstellung des Abbaus nie wieder ein Mensch betreten. Aus Sicherheitsgründen befahren wir deshalb mit unseren Gästen nur den hier dargestellten Rundweg. 

 

Sie können in der Grafik die rot eingetragenen Begriffe anklicken und gelangen so noch einmal zu den betreffenden Fotos zurück. 

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